ALBRECHT FUCHS
25.01.-09.03.2002

In der ersten Ausstellung des Jahres 2002 präsentieren wir den Kölner Fotografen Albrecht Fuchs, der Menschen aus allen Lebensbereichen, vor allem jedoch Künstler und Musiker, portraitiert.

Albrecht Fuchs fotografiert regelmässig Menschen, deren Schaffen ihn interessiert, am bekanntesten die Portraits von Martin Kippenberger, die anlässlich von dessen Metro Net-Projekt in Dawson City entstanden sind. Zu den von Fuchs Portraitierten gehören weiterhin die Maler Elizabeth Peyton und Franz Ackermann, der Blur-Sänger Damon Albarn ebenso wie der Filmkomponist Ennio Morricone oder Aussenminister Joschka Fischer. In letzter Zeit kamen unter anderem die Künstler Wolfgang Tillmans, Gregor Schneider und Raymond Pettibon dazu. Menschen aus dem unmittelbareren Kölner Umfeld von Fuchs, wie der Künstler Johannes Wohnseifer, der Elektro-Musiker Mike Ink oder der Schriftsteller Marcel Beyer ergänzen die Bandbreite der einfühlsam und im dokumentarischen Sinne zurückhaltend Portraitierten.

Albrecht Fuchs Fotografien zeigen als Schwerpunkt Portraits von Künstlern, doch "sammelt" er weder akribisch spezifische Personengruppen noch reduziert er seinen Blick auf eine bestimmte Generation oder die Prominenz. Sein Schaffen ist zu den Seiten hin offen; zuweilen finden sich auch Freunde auf seinen Bildern, ein Sportler oder der Herren-schneider von Immendorff. Fuchs' Bilder sind immer auch Betrachtungen zur Existenz der Menschen in ihrer Zeit: zu ihrer Mode, ihren Gesten und zu dem Umfeld, in dem sie wirken.

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